Fulda. Das Bistum Fulda steht vor spannenden Weichenstellungen – verbunden mit einem Perspektivenwechsel. Die Suche nach Wegen in die Zukunft der Kirche orientiert sich nicht mehr an der (jahrzehntelangen) Leitfrage: „Wie können wir möglichst viel vom Vorhandenen bewahren?“. „Wir wollen, dass Menschen – die durch das Heute geprägt sind – in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus und zu seiner Botschaft finden. Wir wollen, dass Menschen durch diese Beziehung die Herausforderungen ihres Lebens angehen sowie Kirche und Gesellschaft gestalten können“, erklärt Bischof Dr. Michael Gerber zum Ziel der gemeinsamen Suche nach neuen Wegen, auf denen das Bistum Fulda Menschen dabei unterstützen, begleiten und stärken kann. In einer sich radikal verändernden Gesellschaft greifen tradierte Muster nur sehr begrenzt, wenn es darum geht, Menschen heute mit Jesus Christus und seiner Botschaft in Kontakt zu bringen. Natürlich steht die katholische Kirche in einer Tradition, die für sie unverzichtbar und wertvoll ist: Das Wort Gottes und den überlieferten Glauben kann das Bistum nicht einfach „neu erfinden“. Doch die Einbindung in die Universalkirche, der gelebte Glaube und die Traditionen vor Ort - zwischen Lahn, Weser, Fulda, Ulster, Kinzig und Main - sollen das Bistum inspirieren: Im Vertrauen darauf, dass Gott den Menschen auch in den „Zeichen der Zeit“ begegnet.
Das Symbol selbst ist in Dreiecke aus verschiedenen Gelbtönen aufgegliedert. An die offene Stelle des Kreuzes rückt der Schriftzug „KATHOLISCHE KIRCHE BISTUM FULDA“. So lehnt sich das künftige Logo des Bistums Fulda an das Corporate-Design-Konzept im Bistum Münster an - lediglich die Farbigkeit unterscheidet sich (im Bistum Münster besteht das Kreuz aus Dreiecken mit verschiedenen Rottönen). Auf diese Weise entsteht eine neue Dachmarke, der sich weitere Bistümer anschließen können. Mit dieser Entscheidung greift das Bistum Fulda die Empfehlung von Kommunikationsexperten auf, die katholische Kirche müsse Schritt für Schritt ein gemeinsames Erscheinungsbild erarbeiten. „Ein Zeichen und eine Farbe und ein Schriftzug, der bundesweit immer gleich ist. Beispielsweise ein großes Kreuz und die Wörter "Katholische Kirche" groß über der lokalen Bezeichnung jeder der ganz unterschiedlichen irgendwie katholischen Einrichtung in Deutschland“, schrieb Bestsellerautor Erik Flügge, in einem Beitrag („Was die Kirche von der Werbung lernen könnte ...) im August in der Wochenzeitung „Die Zeit" (NR. 36/2020).
Dr. Stephan Kronenburg, Pressesprecher im Bistum Münster erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass das Bistum Fulda sich nun an das Markenzeichen anlehnt, das wir als Katholische Kirche im Bistum Münster vor zwei Jahren eingeführt haben. Wie man sich nach innen und außen präsentiert, ist gerade heute keine Nebensächlichkeit. Wir sind davon überzeugt, dass deutlicher werden muss, in welchen Feldern die katholische Kirche überall aktiv und präsent ist. Ein gemeinsames Erscheinungsbild kann dabei sehr hilfreich sein. Wo katholische Kirche drin ist, sollte überall und möglichst einheitlich auch katholische Kirche draufstehen.“
Entwickelt wird das Corporate-Design-Konzept des Bistums Fulda von der Agentur für Markenkommunikation Castenow (Sitz in Düsseldorf - https://www.castenow.de/), die auch mit der Markentwicklung im Bistum Münster beauftragt war (https://www.castenow.de/cases/bistum-muenster-markenentwicklung/). Ziel des Corporate-Design-Konzeptes ist, den Kulturwandel durch eine moderne Markengestalt sichtbar und diesen Wandel erfahrbar zu machen. Im Frühjahr 2021 wird eine Markenarchitektur erarbeitet, damit das neue Design künftig auch von Einrichtungen und Pfarrgemeinden im ganzen Bistums genutzt werden kann. Vorrangiges Ziel dabei: Menschen sollen künftig besser erkennen und verstehen, wer und was alles zur katholischen Kirche im Bistum Fulda gehört.
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