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Tauben aus Papier

Inneren Frieden finden

Fastenaktion der Citypastoral Fulda in der Stadtpfarrkirche gestartet

Kein Fleisch essen oder keinen Alkohol trinken: Für viele ist die Fastenzeit vor allem eine Zeit des Verzichtens. Welche anderen Möglichkeiten es gibt die vierzig Tage zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag zu gestalten, will die Citypastoral in Fulda mit einer Fastenaktion zeigen. Sieben Wochen lang gibt es dazu in der Stadtpfarrkirche in Fulda verschiedene Angebote rund um das Thema „Inneren Frieden finden“.

Die Fastenzeit in der katholischen Kirche ist eine ruhige, nachdenkliche Zeit. Sie steht in einem starken Kontrast zu der ihr vorausgehenden Karnevalszeit. Aufgrund der abgesagten Fastnachtsfeiern und –Umzügen fällt der Gegensatz zwar weniger deutlich aus, dennoch gebe die Fastenzeit Anlass, wichtige Lebensfragen zu reflektieren, betont Bernadette Wahl von der Citypastoral in Fulda.


„In der Fastenzeit hat jeder Zeit, um mal zu schauen, was will ich verändern und was ist mir wichtig in meinem Leben.“ Das könne mit einer kleinen Verhaltensänderung im Alltag beginnen, erklärt Bernadette Wahl. „Zum Beispiel sich morgens Zeit nehmen, um einen Tee am Fenster zu trinken.“


Um die Menschen durch diese Fastenzeit zu begleiten, hat das Team der Citypastoral eine Aktion mit verschiedenen Angeboten organisiert. Neben Gottesdiensten und wöchentlichen Impulsen ist das sogenannte Fastentuch Teil der Aktion: Ein sieben Mal fünf Meter großes weißes Tuch, welches in der Stadtpfarrkirche Fulda im Altarraum hängt.


Auf dem Fastentuch ist eine große Taube und die Kernfrage der Aktion zu sehen: „Woher nehme ich Frieden?“ Die Idee zum Motto kam der Citypastoral in Gesprächen auf der Straße: „Wir haben Menschen gefragt, wie es ihnen geht, und viele haben darauf gesagt, dass ihnen die Pandemie gerade jede Kraft raubt und sie einfach nur erschöpft sind.“ Um dieser inneren Unruhe entgegenzutreten, habe sich die Citypastoral entschieden, allen Besucherinnen und Besuchern der Stadtpfarrkirche die Frage mitzugeben: „Woher nehme ich Frieden?“


Etwas finden, was in unruhigen Zeiten guttut: Für die einen ist es das Tanzen, für die anderen das Kochen oder das Beten, da gebe es viele Möglichkeiten, betont Bernadette Wahl. Für alle Kreativen hat die Citypastoral in der Stadtpfarrkirche eine Bastelstation aufgebaut, an der Menschen Friedenstauben falten können.


„Da kann man dann entweder sehr fokussiert zum Frieden finden durch das Basteln oder vielleicht auch frustrieren“, sagt Bernadette Wahl lachend. Die Tauben sollen anschließend in der Kirche aufgehängt werden.


Für Bernadette Wahl bleibt neben dem Thema „Frieden finden“ auch der Verzicht ein Teil der Fastenzeit. Sie nimmt sich vor, keine alkoholischen oder süßen Getränke zu trinken und jeden Tag das Tagesevangelium zu lesen. „Ich bin ein großer Fan von ‚etwas machen‘ in der Fastenzeit“, sagt sie. Ob es das Verzichten oder etwas Neues umsetzen sei, bleibe schließlich jedem selbst überlassen.

Angebote in der Fastenzeit


Für alle Frühaufsteher findet jeden Mittwoch um 5:45 Uhr ein Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche in Fulda statt. Rund um das Thema „Wo Frieden ist“ predigen unter anderem Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez am 16. März und Bischof Dr. Michael Gerber am 30. März. Immer samstags gibt es einen kurzen Impuls am Mittag um fünf vor zwölf und jeden Sonntag um 17 Uhr können Besucher und Besucherinnen bei einer musikalischen Auszeit einem Klavierkonzert zuhören.

Im September 2020 wurde er von Bischof Gerber zum Priester geweiht. Seinen ersten pastoralen Einsatz hatte Vey in Italien (Marino/Rom). Seit Juli 2021 ist er Subsidiar im Patoralverbund St. Lioba Petersberg/Fulda.

Ausstellung im Bonifatiushaus Fulda


Rund um die Tradition und Geschichte der Hungertücher des katholischen Hilfswerkes Misereor ist im Bonifatiushaus in Fulda (Neuenberger Str. 3-5, 36041 Fulda) bis zum 19. März eine Ausstellung zu sehen. Die Eröffnung findet am 10. März um 19 Uhr mit Referent Prof. Dr. Dr. Alexander Lohner von Misereor statt. Unter aktuellen Corona-Bedingungen ist zu der Veranstaltung eine Anmeldung unter info@bonifatiushaus.de oder 0661-8398-113 bis zum 8. März erforderlich.

 

09.03.2022


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