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Pontifikalamt mit Weihbischof Diez - Abschluss "50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Fulda"
 

Zweiter Weihnachtsfeiertag im Fuldaer Dom

Pontifikalamt mit Weihbischof Diez - Abschluss "50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Fulda"

Fuldas Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez hat am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem Tag des Heiligen Stephanus, im Fuldaer Dom ein feierliches Pontifikalamt gehalten. Der Festgottesdienst war gleichzeitig auch Abschluss des Jubiläumsjahres „50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Fulda“.

„Wer sich Stephanus zum Vorbild nimmt, lässt sich von der Erstarrung und Verhärtung der Herzen nicht anstecken“, betonte Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez in seiner Festpredigt am zweiten Weihnachtsfeiertag. „Er hält sein Herz offen für die Liebe, die den Himmel öffnet.“


Im Bild des Stephanus könne man sehen, wozu wir fähig sind. „Vergeben und Versöhnung befreien und schaffen Seelenfrieden. Klar gelingt dieses nicht leicht oder gar automatisch in der Dimension des Märtyrertodes, auch nicht in den grauenhaften Nachrichten aus der Ukraine, aus Nordkorea oder dem Sudan“, hob der Weihbischof hervor: „Aber es kann im Kleinen gelingen. Und aus Kleinem kann etwas Großes werden.“

 

Dienst am Nächsten

Weihbischof Diez dankte den Diakonen und deren Familien, die sich im Dom versammelt hatten und mit dem Gottesdienst den Abschluss des Jubiläumsjahres „50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Fulda“ feierten. Besonderer Dank galt dem verantwortungsvollen Engagement der Diakone und der Erfüllung des diakonischen Kernauftrages, nämlich den Dienst am Nächsten.


Nach dem Credo und vor den Fürbitten wurde im Pontifikalamt in einem besonderen Ritus für die Verstorbenen gebetet. „Diese unsere verstorbenen Mitbrüder haben den Menschen in Wort und Sakrament gedient“, sagte der Weihbischof in seinem Gebet zum Gedenken der Seelsorger.


Unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber sang der Fuldaer „JugendKathedralChor“. An der Orgel spielte Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser.

 

Ständiger Diakonat

Zu Ständigen Diakone wurden im Bistum Fulda die ersten Männer im Jahr 1972 geweiht. Das Diakonat verheirateter Männer ist ein Dienst, der im zweiten Vatikanischen Konzil wiederentdeckt und nach langem Ringen auf den Weg gebracht wurde. Die Bezeichnung „Ständiger Diakonat“ macht deutlich, dass es sich nicht um eine Durchgangsstufe zur Priesterweihe handelt.


Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und caritativen Aufgaben betraut werden. In der Liturgie assistiert er unter anderem bei Eucharistiefeiern und kann den Predigtdienst ausüben. Er leitet Wortgottesdienste und spendet das Sakrament der Taufe. Außerdem kann er mit Trauungen und Beerdigungen beauftragt werden. Das Mindestalter bei der Diakonenweihe für Ständige Diakone liegt bei 35 Jahren. Eine Bedingung für den Ständigen Diakonat ist, dass die Ehefrau des Bewerbers die Entscheidung zur Diakonenweihe mitträgt.

Fotos: Bistum Fulda / Dr. A. Müller

 
 

26.12.2022


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