„Haltung zeigen bedeutet für mich, für christliche und demokratische Werte einzutreten und die Stimme zu erheben, sei es gelegen oder ungelegen“, betont der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber. Die Aktion „#haltungzeigen“ des Regierungspräsidiums Kassel unterstützt er darum gerne.
Das Regierungspräsidium Kassel erinnert damit an den gewaltsamen Tod des Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke vor zwei Jahren. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Behörde werben dazu Personen des öffentlichen Lebens für Demokratie und gesellschaftliches Engagement.
Für seinen Beitrag zu der Aktion hat sich Bischof Dr. Michael Gerber einen geschichtsträchtigen Ort ausgesucht: Das Bild dazu entstand auf einer Wendel-Treppe, die verborgen im hinteren Teil des Fuldaer Bischofshauses zur Michaelskirche führt. Auf diesem Weg gelangten seinerzeit mit Helmut James Graf Moltke und Pater Alfred Delp SJ Vertreter des Kreisauer Kreises heimlich zum damaligen Bischof von Fulda, um im Vorfeld des 20. Juli 1944 über die Möglichkeiten eines Umsturzes zu sprechen. Damals hatte es durch ein Attentat auf Adolf Hitler einen Umsturzversuch des militärischen Widerstandes um Claus Schenk Graf von Stauffenberg gegeben.
„Das Fuldaer Bischofshaus ist damit einer der Orte, an denen das Wertegefüge für Deutschland nach 1945 vorausgedacht wurde“, betont Bischof Gerber: „Die Werte des Grundgesetzes zu leben und gegen Angriffe zu verteidigen ist die bleibende Aufgabe von uns.“
Weitere Stimmen und Infos zu der Aktion des Regierungspräsidiums Kassel mitsamt der Möglichkeit, sich selbst zu beteiligen, gibt es auf der Aktionshomepage unter: https://haltungzeigen.eu/
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