Normalerweise stehen die sogenannten Besuchsdamen der Krankenhausseelsorge jede Woche für persönliche Gespräche mit den Menschen im Krankenhaus bereit. Um auch an Weihnachten für die Patientinnen und Patienten im Klinikum Fulda da zu sein, haben die ehrenamtlichen Helferinnen 1.000 Weihnachtskarten geschrieben – per Hand.
„Für die Stationen gibt es auch einen Weihnachtsgruß und einen kleinen Tischkalender, den wir persönlich vorbeibringen“, erzählt der katholische Pfarrer am Klinikum Fulda, Peter Bierschenk.
Zusätzlich erreichte die Pflegekräfte kurz vor Weihnachten ein ökumenischer Gruß von Bischof Dr. Michael Gerber und Bischöfin Dr. Beate Hofmann. „Wir verstehen das als ein Zeichen der Solidarität mit Ihnen und sehen es als unseren Auftrag, in unseren Stellungnahmen und in der Verkündigung gerade in diesen Wochen auch auf Ihre Herausforderungen hinzuweisen, um so bei möglichst vielen Menschen Verständnis und Sensibilität zu wecken", heißt es in dem Dankesschreiben an das Klinik- und Pflegepersonal.
Noch wichtiger als die Geschenke und Aufmerksamkeiten seien aber die persönlichen Gespräche, so der Klinikpfarrer. In der Zeit im Krankenhaus würden sich die Patientinnen und Patienten immer wieder existenzielle Fragen stellen. Besonders während der Pandemie sei die Einsamkeit der Menschen ein großes Problem. Hier hat das ökumenische Team der Klinikseelsorge trotz erschwerter Bedingungen immer ein offenes Ohr für „alle Fragen, die Menschen bedrücken“, so Klinikpfarrer Peter Bierschenk.
Neben den persönlichen Weihnachtsgrüßen und dem Gesprächsangebot haben die Menschen im Klinikum Fulda auch die Möglichkeit, an verschiedenen Weihnachtsgottesdiensten teilzunehmen. So gibt es unter anderem auch eine kleine Christmette am Heiligabend. Wer bettlägerig ist oder das Zimmer nicht verlassen kann, kann die Gottesdienste auch über die Fernseher auf den Zimmern mitfeiern.
Trotz der vielen Angebote der ökumenischen Klinikseelsorge mag es manchen Menschen schwerfallen, während der Zeit im Krankenhaus Weihnachtsstimmung zu empfinden. Trotzdem, oder eher umso mehr, spürt Klinikpfarrer Peter Bierschenk den Geist von Weihnachten auch im Klinikum Fulda: „Als Josef und Maria unterwegs waren und nicht wussten, wo sie unterkommen sollten – da hatten sie alles, nur keine Weihnachtsgefühle.“ Der Klinikseelsorger ist sich sicher, dass Jesus sagen würde: „Du begegnest mir natürlich im Krankenhaus auf eine ganz besondere Weise in jedem Menschen, der dort ist.“ Auch ohne Tannenbaum.
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