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Mit vereinten Kräften: Gemeinsam haben freiwillige Helfer aus dem Bischöflichen Generalvikariat mit dem Koordinator des Auslandsdienstes der Malteser Fulda, Alfred Hau, und den LKW-Fahrern den Winter-Hilfstransport für die Ukraine beladen. Foto Bistum Fulda / Burkhard Beintken
Bananenkisten eignen sich besonders gut, um die Hilfsgüter für den Transport in die Ukraine sicher zu verpacken und platzsparend in dem Auflieger des großen Sattelschleppers zu stapeln. Foto Bistum Fulda / Burkhard Beintken
 

Kistenweise Solidarität für die Ukraine

Voll geladener Lkw startet am 23. November

Solidarität, Nächstenliebe und praktische Hilfe können sich auch in Kisten zeigen: In hunderten Bananenkisten voll mit Winterkleidung, Stiefeln, Decken und Schlafsäcken, die freiwillige Helfer am Freitag in einen 40-Tonnen LKW geladen haben. Dieser macht sich nun auf den Weg in die Ukraine, um den Menschen dort über den kalten Kriegswinter zu helfen. Gespendet wurde die Winterhilfe von zahlreichen Menschen aus der Region, die sich an der St.-Martins-Aktion der Hilfs-AG des Bistums Fulda, des Caritas Diözesanverbandes und der Malteser im Bistum Fulda beteiligt haben.

Die Fahrzeug-Halle der Malteser in Petersberg bei Fulda platzte fast aus allen Nähten – so viele Hilfsgüter sind während der Spendenaktion unter dem Motto „Mantel teilen“ zusammengekommen. Etwa 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben die Kleiderspenden, Stiefel, Decken, Schlafsäcke und Co. in den vergangenen Tagen in Bananenkisten gepackt. Am Freitag haben freiwillige Helfer aus dem Bischöflichen Generalvikariat gemeinsam mit dem Koordinator des Auslandsdienstes der Malteser Fulda, Alfred Hau, diese Kisten dann in einen 40-Tonnen LKW geladen.

„Alle Helferinnen und Helfer haben einen super Job gemacht“, würdigt Generalvikar Prälat Christof Steinert das breite Engagement. „Unser Dank gilt ganz ausdrücklich auch allen Spenderinnen und Spendern, die den Erfolg dieser Aktion mit ihrer Solidarität erst möglich gemacht haben.“ Auch Bischof Dr. Michael Gerber drückt allen Beteiligten seinen Dank aus und wünscht dem Hilfstransport eine gute und sichere Fahrt.

 

Winterhilfe

Die Menschen in der Ukraine, besonders in der Ostukraine, brauchen angesichts des andauernden, schrecklichen Konfliktes und des kalten Winters dringend Hilfe und fortwährende Unterstützung. Ein Teil der Ladung geht in die westukrainische Stadt Iwano-Frankiwsk, mit der es seit vielen Jahren partnerschaftliche Verbindungen über die Caritas gibt. Die Caritas vor Ort unterstützt dort derzeit vor allem die unzähligen Binnenflüchtlinge. Die andere Hälfte des Transportes geht dann weiter nach Donezk, einer von schweren Kämpfen besonders erschütterten Region in der Ostukraine.

Unter dem Motto „Mantel teilen“ hatte die Ukraine-Hilfs-AG rund um den Martinstag erneut zu Kleiderspenden für die Not leidenden Menschen in der Ukraine aufgerufen. Der Erfolg der Sammlung war so groß, dass Anfang Dezember ein weiterer Hilfstransport auf den Weg gebracht werden kann: Neben der Halle der Malteser in Petersberg warten im Jossgrund im Main-Kinzig-Kreis noch einmal viele hundert Bananenkisten voll mit Hilfsgütern darauf, als praktische Solidarität den Weg in die Ukraine antreten zu können.

 

Spendenkonto

Auch Geldspenden helfen weiter: Zweckgebundene Spenden sind weiterhin möglich unter dem Stichwort „Ukraine-Krieg Nothilfe“ auf das Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda bei der Sparkasse Fulda, IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20. Auch Online-Spenden sind möglich: Auf www.caritas-fulda.de besteht dazu ein Direktlink. Das Spendenziel lautet ebenfalls „Ukraine-Krieg Nothilfe“.

 

22.11.2024


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